„Was ist der Mensch?“ ist eine der Grundfragen der Philosophie. Geht es nach Jean-Paul Sarte muss diese Frage jeder Mensch selbst beantworten. Schülerinnen und Schüler der Stufe 11 haben ihre persönlichen Menschheits-Utopien entworfen – vom Öl-Gemälde bis zum Rap-Text.
Die Schüler-Beiträge zu diesem Projekt finden sich unter dem Schlagwort Utopien.
Es gibt keinen Gott. Das steht für Jean-Paui Sarte fest. Auf sich alleine gestellt muss jeder Mensch deshalb selbst entscheiden, wie er sein will: „Der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht.“ Der Mensch ist laut Sartre also zur Freiheit verurteilt.
Indem Mensch sich selber entwerfen, entscheiden sie laut Sartre aber auch, wie alle Menschen sein sollen:
„Wenn wir sagen, dass der Mensch sich wählt, verstehen wir darunter, dass jeder unter uns sich wählt; aber damit wollen wir ebenfalls sagen, dass, indem er sich wählt, er alle Menschen wählt.“ (aus: Jean-Paul Sartre: Der Existentialismus ist ein Humanismus)
Laut Sartre hat also jeder Mensch die Verantwortung, zu entscheiden, was Mensch-Sein bedeutet. Ausgehend von diesem Gedankengang sollten die SuS aus Philosophie-Kursen der Jahrgangstufe 11 Menschheits-Utopien entwickeln.
Als Inspiration diente neben der Philosophie Sartres der Song „Hurra, die Welt geht unter“. Darin entwerfen die Rapper der Gruppe K.I.Z. eine Menschheits-Utopie.
Aufgabe der SuS war es nun, eine eigene Menschheits-Utopie zu entwickeln und kreativ darzustellen. Der Arbeitsauftrag lautete:
Erstelle auf der Basis Deiner Vorüberlegungen einen Rap-Text oder eine andere kreative Umsetzung Deiner persönlichen Menschheits-Utopie.
Die Schüler-Beiträge zu diesem Projekt finden sich unter dem Schlagwort Utopien.